Denis Asimovich

Biographie

Denis Asimowitsch wurde am 15.März 1975 in Weißrussland in der Stadt Shodino als Sohn eines Biologen geboren. Als er 2 Jahre alt war, wurde er ganz blind. Seit dieser Zeit führte man ihn zur Musik heran. Man schränkte ihn auf die Wahl der Musikinstrumente nicht ein. Das verstärkte sein Interesse an der Welt der Töne. Sein erstes Klavierstückchen „Skamoroschina“ komponierte er mit 4 Jahren zu Weihnachten ( vom russischen Wort „Skamoroch“ – „der Spielmann).

Mit 6,5 Jahren begann er das Lernen in einer Oberschule für blinde Kinder, die er nach 8 Jahren ausgezeichnet absolvierte.

1993 absolvierte er auch ausgezeichnet die Musikfachschule in Grodno. Zu dieser Zeit war er schon Laureat von drei Konkursen der Gitarrespieler.

1993 wurde er Student der Belorussischen Musikakademie in Minsk. Er konzertierte aktiv in Weißrussland, Russland, in der Ukraine, in der Tschechei, Polen, Litauen; man sendete seine Konzertprogramme im Radio und im Fernsehen in Prag, Wilnjus, Minsk.

Im Mai 1997 war er auf dem Podest im Internationalen Konkurs der Gitarrespieler in Krakau (Polen). In demselben Jahr wurden drei Alben von Denis Asimowitsch in der Rubrik „Belorussische Gitarremusik“ veröffentlicht, die polnische Zeitschrift „Die Welt der Gitarre“ veröffentlichte einige Musikwerke des jungen Komponisten. 

Im Sommer 1998 kam er in Prag an, wo er im Rahmen des internationalen Festspiels im Dworshak-Konzertsaal im Rudolfinum-Palast seine eigenen Musikwerke spielte.

1995-1998 äußerte sich sein Talent als Komponist. Er komponierte Musik für Gitarre, für Gitarre und Klarinette. Die in verschiedenen Musikgattungen komponierten Stücke klingen wie eine Offenbarung der hohen Seele des Komponisten. In der Musik entdeckte er für sich menschliche und göttliche Schönheit. Das sind Etüde „Die Lerche“, Elegie „Zum Andenken an Antonio Lauro“, „Der Walzer, von dem ich geträumt habe“, „Winterextempore“, „Sternnoktürne“, „Zum Andenken von Tscheslav Drosdewitsch“, „Wermut“ (zum Andenken an Opfer der Tschernobylkatastrophe), Sonate „Megapolis“ und Partite „Jesus Christus“.

Denis Asimowitsch starb im Alter von 33 Jahren. Seine letzten Stücke  „Die lebendige Quelle“ und „Das Gebet“ sind eine Beichte und Dankbarkeit dem lieben Gott für seine Gabe, diese Dankbarkeit durch Musik äußern zu können.

 

 

 

     
  In memory of Denis Asimovich